Entstehungsgeschichte der "Hochbucher Obsthexe"


Im Jahre 1660 lebte in Hochbuch, einem  kleinem Dorf bei Lindau das großteils aus Milch- und Obstbauern bestand das alte Weiblein "Hochpurgl".
"Hochpurgl" lebte in einer kleinen bescheidenen Hütte am Waldrand in Dunkelbuch und bestritt ihren Lebensunterhalt durch das Sammeln von Fallobst, das sie dann bei den Bauern abgab.
Bei ihren Streifzügen durch die Wälder sammelte sie auch jede Menge Kräuter, die den Hochbuchern bei Krankheit Linderung brachten.
Die meisten Bauern dankten ihr damit, dass sie "Hochpurgl" als Lohn für ihre Arbeit das Jahr über mit Essen und Trinken versorgten und ihr Holz für eine warme Hütte brachten.

In Hochbuch lebte aber auch der Großbauer "Ungemut", der bei den umliegenden Dorfbewohnern und Kollegen als missgünstig und geizig bekannt war und dem das alte Weiblein mit seinem abgearbeiteten runden Rücken und dem zerfransten Kopftuch und ihrer großen Nase ein Dorn im Auge war. Er nahm das Obst zwar immer an was sie ihm brachte, gab ihr aber nie etwas als Gegenleistung . Nachdem "Hochpurgl" dies einige Male mitgemacht hatte, sammelte sie für diesen Bauern kein Obst mehr. Das passte dem Bauern Ungemut natürlich überhaupt nicht, und er wollte sie in Misskredit bringen. Er wiegelte die anderen Bauern auf …….das ist eine Hexe.

Das kam natürlich auch dem Teufel zu Ohren und er wollte die "Hochpurgl" für sich und seine Machenschaften gewinnen, weil er dachte, sie ist ein schwaches Weib und deshalb froh um seine Unterstützung.

Gleichzeitig rührten sich jedoch andere Kräfte: die Erde nämlich, die Sonne, der Regen, der Wind. Sie sahen in der "Hochpurgl" schon lange eine Gefährtin, weil sie das Obst, in denen ihrer aller Energie steckt, auflas und nicht vergammeln ließ.

Erde, Sonne, Regen und Wind verliehen der "Hochpurgl" ihre Kräfte, das machte sie widerstandfähig, sogar gegen den Teufel, der immer wieder und wieder bei "Hochpurgl" auftauchte und sie für sich gewinnen wollte.

"Hochpurgl" aber machte sich ihre neuen Kräfte zueigen und hexte dem bösen Bauern "Ungemut" einen Großteil seiner Ernte weg, um sie dann an die Bedürftigen  zu verteilen.

Trotzdem sich "Hochpurgl" schon lange von dieser Erde verabschiedet hat, stellte sie aus dem Jenseits fest, dass ihr Wirken in guter Erinnerung geblieben ist und dass sie mittlerweile Mitstreiterinnen hat, die es ihr gleichtun.

Dies, zu sehen,  freut sie so sehr, dass sie jetzt nach über 350 Jahren aus dem Jenseits wieder in ihr geliebtes Hochbuch zurückkehrt um mit ihren starken Gefährtinnen in der Fasnet zu feiern , zu tanzen und auch etwas Schabernak zu treiben.

Entstehungsgeschichte der „Hochbucher Obsthexe“

 

Im Jahre 1660 lebte in Hochbuch, einem  kleinem Dorf bei Lindau das großteils aus Milch- und Obstbauern bestand das alte Weiblein „Hochpurgl“.

„Hochpurgl“ lebte in einer kleinen bescheidenen Hütte am Waldrand in Dunkelbuch und bestritt ihren Lebensunterhalt durch das Sammeln von Fallobst, das sie dann bei den Bauern abgab.

Bei ihren Streifzügen durch die Wälder sammelte sie auch jede Menge Kräuter, die den Hochbuchern bei Krankheit Linderung brachten.

Die meisten Bauern dankten ihr damit, dass sie „Hochpurgl“ als Lohn für ihre Arbeit das Jahr über mit Essen und Trinken versorgten und ihr Holz für eine warme Hütte brachten.

 

In Hochbuch lebte aber auch der Großbauer „Ungemut“, der bei den umliegenden Dorfbewohnern und Kollegen als missgünstig und geizig bekannt war und dem das alte Weiblein mit seinem abgearbeiteten runden Rücken und dem zerfransten Kopftuch und ihrer großen Nase ein Dorn im Auge war. Er nahm das Obst zwar immer an was sie ihm brachte, gab ihr aber nie etwas als Gegenleistung . Nachdem „Hochpurgl“ dies einige Male mitgemacht hatte, sammelte sie für diesen Bauern kein Obst mehr. Das passte dem Bauern Ungemut natürlich überhaupt nicht, und er wollte sie in Misskredit bringen. Er wiegelte die anderen Bauern auf …….das ist eine Hexe.

 

Das kam natürlich auch dem Teufel zu Ohren und er wollte die „Hochpurgl“ für sich und seine Machenschaften gewinnen, weil er dachte, sie ist ein schwaches Weib und deshalb froh um seine Unterstützung.

 

Gleichzeitig rührten sich jedoch andere Kräfte: die Erde nämlich, die Sonne, der Regen, der Wind. Sie sahen in der „Hochpurgl“ schon lange eine Gefährtin, weil sie das Obst, in denen ihrer aller Energie steckt, auflas und nicht vergammeln ließ.

 

Erde, Sonne, Regen und Wind verliehen der „Hochpurgl“ ihre Kräfte, das machte sie widerstandfähig, sogar gegen den Teufel, der immer wieder und wieder bei „Hochpurgl“ auftauchte und sie für sich gewinnen wollte.

 

„Hochpurgl“  aber, machte sich ihre neuen Kräfte zueigen, und hexte dem bösen Bauern „Ungemut“ einen Großteil seiner Ernte weg, um sie dann an die Bedürftigen  zu verteilen.

 

Trotzdem sich „Horpurgl“ schon lange von dieser Erde verabschiedet hat, stellte sie aus dem Jenseits fest, dass ihr Wirken in guter Erinnerung geblieben ist und dass sie mittlerweile Mitstreiterinnen hat, die es ihr gleichtun.

 

Dies, zu sehen,  freut sie so sehr, dass sie jetzt nach 350 Jahren aus dem Jenseits wieder in ihr geliebtes Hochbuch zurückkehrt um mit ihren starken Gefährtinnen in der Fasnet zu feiern , zu tanzen und auch etwas Schabernak zu treiben.

 

Auch reitet sie einmal im Jahr, in der Nacht zum 1. Mai, nicht, wie üblicherweise andere Hexen, die mit dem Teufel im Bunde stehen gen Brocken, sondern tanzt mit ihren Hochbucher Gefährtinnen  wild und ausgelassen in den Wonnemonat Mai, und in den süßen Blütenduft, lässt sie ihre Kräfte für eine gute Ernte einfließen.

 

Darum nennen wir Hochbucher Maibäumler diese Nacht ab heute „Hochpurgisnacht“

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